Georges Sorel und der Mythos der Gewalt

Anmerkungen

Georges Sorel, Réflexions sur la violence, Paris: Librairie de „Pages libres“ 1908 (u.ö.); dt. Übers.: Über die Gewalt. Mit einem Vorwort von Gottfried Salomon und einem Nachwort von Edouard Berth. Aus dem Französischen von Ludwig Oppenheimer, Innsbruck: Universitäts-Verlag Wagner 1928; Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1969 (u.ö.; mit einem Nachwort von George Lichtheim).
Die im folgenden Text enthaltenen Zitate sind der Ausgabe von 1969 entnommen.

Die „Réflexions sur la violence“ von Georges Sorel (1847-1922) gelten bis heute als eine wichtige Inspirationsquelle linker wie rechter Gewaltlegitimation. Ihr Autor, ein französischer Straßen- und Brückenbauingenieur, der nach 25 Berufsjahren 1892 sein Amt aufgab, um sich fortan gelehrten Studien zu widmen (ein geerbtes Familienvermögen machte dies möglich), durchlief selbst den intellektuellen Parcours vom linken zum rechten Rand des europäischen politischen Spektrums und wieder zurück. Sorels Interessen reichten von der frühen Kirchengeschichte bis hin zu Philosophie, Psychologie und Soziologie; vor allem aber richteten sie sich auf die klassischen Schriften des Marxismus, denen er ausführliche Analysen widmete. Er kommentierte das politische Zeitgeschehen in seinem Heimatland, verfolgte die Revisionismusdebatte der deutschen Sozialdemokratie mit großem Interesse und stand mit Benedetto Croce, Vilfredo Pareto und anderen italienischen Denkern in engem Kontakt.

Zur Entstehungszeit seiner Betrachtungen „Über die Gewalt“ vertrat Sorel einen dezidiert revolutionären und antiparlamentarischen Syndikalismus in der Tradition Proudhons, ohne allerdings einen großen Einfluss auf die französische Gewerkschaftsbewegung zu gewinnen. Seine bis ins Persönliche reichende Abneigung gegenüber den seit 1899 in Frankreich regierenden Linksrepublikanern führte ihn dann immer mehr ins Lager der rechten Fundamentalopposition: Seit 1910 verkehrte er mit Charles Maurras und liebäugelte mit der von diesem geführten rechtsradikalen und antisemitischen Action française. Nach der Revolution der Bolschewisten in Russland schrieb er hingegen Lobeshymnen auf Lenin - für den Sorel allerdings immer ein politischer ‚Wirrkopf‘ blieb. Respekt und öffentliche Anerkennung erfuhr Sorel jedoch von Benito Mussolini, den er als politische Figur ebenfalls sehr bewunderte, für dessen faschistisches Experiment er die Patenschaft gleichwohl nicht übernehmen wollte. Wie dem auch sei: „Man konnte eben, wenn man von Sorel ausging, ebenso gut beim Kommunismus wie beim Faschismus anlangen.“1

Die „Réflexions sur la violence“ erschienen zunächst 1906 in Form mehrerer Aufsätze in der sozialistischen Theoriezeitschrift „Le Mouvement socialiste“, zwei Jahre später dann als eigenständige Publikation in einem kleinen Pariser Verlag. Bis zum Tod ihres Autors erreichten sie allein fünf Auflagen. 1909 erschien bereits eine italienische Übersetzung, 1914 folgte eine englischsprachige und 1928 schließlich eine deutsche Übertragung. Inhaltlich lesen sich Sorels Betrachtungen „Über die Gewalt“ zunächst als eine Auseinandersetzung mit dem sozialdemokratischen Revisionismus der damaligen Zeit, insbesondere mit den sozialistischen Reformern in Frankreich, für die Jean Jaurès stellvertretend als Zielscheibe diente. In seinen alles andere als systematischen Überlegungen warf Sorel den sozialistischen Parteiführern und Parlamentariern seiner Zeit vor, die zentrale Idee des revolutionären Marxismus, den Klassenkampf, zugunsten eines staatserhaltenden sozialen Reformkurses aufgegeben zu haben. Demgegenüber plädierte er mit Verve dafür, den Klassenkampf wieder in den Vordergrund zu rücken, mit dem Ziel der Abschaffung des bürgerlichen Staates und seines parlamentarischen Systems.

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Die Idee des Klassenkampfes, so Sorel weiter, finde ihren reinsten Ausdruck in der kollektiven Erhebung des Generalstreiks. Dabei war ihm sehr wohl bewusst, dass der Generalstreik kein beliebig herbeizuführendes historisches Ereignis war, sondern vielmehr eine Art revolutionäres Traumgebilde. So kam es Sorel nicht darauf an, „ob der Generalstreik eine teilweise Wirklichkeit oder lediglich ein Erzeugnis der Volksphantasie darstellt“ (S. 144); wichtig war ihm allein die mythische Qualität, die Mobilisierungskraft, die von seiner Imagination ausging. Der Generalstreik sei „der Mythos, in dem der Sozialismus ganz und gar beschlossen ist: das heißt, eine Ordnung von Bildern, die imstande sind, unwillkürlich alle Gesinnungen heraufzurufen, die den verschiedenen Kundgebungen des Krieges entsprechen, den der Sozialismus gegen die moderne Gesellschaft aufgenommen hat“ (S. 145, Hervorhebung im Original).

Unschwer lässt sich in Sorels Betrachtungen über das ‚Bild‘ und den ‚Mythos‘ des Generalstreiks der Einfluss Henri Bergsons erkennen, zu dessen lebensphilosophischem Denken Sorel sich in der Einleitung seines Buchs ausdrücklich bekannte (S. 36ff.). Wie Bergson die philosophischen Systeme der neuzeitlichen Philosophie zugunsten einer neuen Metaphysik bildhafter Intuition und eines schöpferischen élan vital zu überwinden versuchte, so ging Sorel mit den politisch-sozialen Systementwürfen der sozialistischen Denker seiner Zeit ins Gericht, deren theoretischen Konstrukten - von ihm verächtlich „Utopien“ genannt - er die schöpferische Kraft des Mythos entgegensetzte (S. 160, Hervorhebung im Original): „Mit dem Generalstreik aber verschwinden alle diese schönen Dinge; die Revolution erscheint als eine einfache und reine Empörung, und kein Platz bleibt mehr vorbehalten, weder für die Soziologen noch für die den sozialen Reformen freundlich gesinnten Männer der Gesellschaft, noch auch für die Intellektuellen, die es zu ihrem Beruf gemacht haben, für das Proletariat zu denken.“ Als mythische Kraft gewann die Idee des Generalstreiks für Sorel somit geradezu überhistorischen Charakter: Der Generalstreik, aller politischen Zielsetzung entkleidet, wurde für ihn zum großen Armageddon, zur letzten Schlacht dieser Welt vor der Heraufkunft einer neuen. Die Gewalt, die sich im Streik entlade, sei „erhaben“, frei von dem „Greuel“ und der „Wildheit“ bürgerlicher Revolutionen - auch der jakobinischen, deren Terror und Staatszentriertheit Sorel zutiefst verachtete (S. 133). Der Generalstreik sollte vielmehr eine große Reinigung bringen und alles beseitigen, was Sorel verhasst war: die Reformer, die Soziologen, die Intellektuellen.

In der Tat sind Sorels „Réflexions sur la violence“ von einem tiefen Ressentiment gegenüber den republikanischen Intellektuellen seiner Zeit durchzogen. Vorausgegangen war seine enttäuschte Abkehr vom politischen Ethos der Pariser Intelligenz während der Dreyfus-Affäre (1894-1906). Bekanntlich hatte gerade das öffentliche Eintreten namhafter Schriftsteller - man denke nur an das berühmte J’accuse von Émile Zola - erheblich dazu beigetragen, dass das Verfahren gegen den zu Unrecht verurteilten jüdischen Hauptmann Alfred Dreyfus der Revision unterzogen wurde. Die Dreyfus-Affäre gilt daher mit guten Gründen als die eigentliche Geburtsstunde des modernen Intellektuellen und seiner Rolle als eines öffentlichen Gewissens.2 Auch Sorel stand zunächst im Lager der dreyfusards und kämpfte Seite an Seite mit den von ihm später verachteten intellectuels für eine Rehabilitierung des verurteilten Hauptmanns, d.h. für eine Durchsetzung des Rechts gegen die Interessen der Nationalisten, der Kirche und des Militärs.3 Mit der Übernahme der Regierungsverantwortung durch die republikanische Linke bekam die Koalition der dreyfusards allerdings tiefe Risse, da ein Teil von ihnen - darunter Sorel - mit dem neuen Regierungskurs nicht einverstanden war.4 Für den in dieser Zeit vom Revisionismus zum Syndikalismus umschwenkenden Sorel kam die Regierungsübernahme einem regelrechten Verrat der Intellektuellen gleich. Zwar habe die Regierung gewechselt, aber der Staatsapparat sei dadurch nicht erschüttert, sondern eher noch befestigt worden (S. 126): „Die Erfahrung hat uns bis heute noch immer bewiesen, daß unsere Revolutionäre, sobald sie nur zur Macht gelangt sind, sich auf die Staatsräson berufen, daß sie dann Polizeimethoden gebrauchen und die Gerichtsbarkeit als eine Waffe ansehen, die sie gegen ihre Feinde mißbrauchen können. Die parlamentarischen Sozialisten entziehen sich dieser allgemeinen Regel durchaus nicht; sie halten an dem alten Staatskultus fest; sie sind daher wohlvorbereitet, alle Missetaten des Ancien Régime und der Revolution zu begehen.“

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In Sorels Betrachtungen „Über die Gewalt“ artikulierten sich damit zwei Motive, die im radikalen Denken des 20. Jahrhunderts unheilvolle Konsequenzen zeitigen sollten: ein spezifisch intellektueller Antiintellektualismus einerseits sowie eine nicht minder tiefe Verachtung für sämtliche Formen parlamentarischer Entscheidungsfindung andererseits. So überrascht es nicht, dass in Deutschland gerade ein Denker wie Carl Schmitt bei Sorel Anleihen machte, um Anfang der 1920er-Jahre das parlamentarische System der jungen Weimarer Demokratie zu diskreditieren. Sorels „Theorie vom Mythus“, so Schmitt in seiner einflussreichen Schrift über „Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus“ (1923), sei der „stärkste Ausdruck“ dafür, dass der „relative Rationalismus des parlamentarischen Denkens seine Evidenz verloren“ habe.5 Die Kraft dieses Mythos zeige sich dabei allerdings weniger im Generalstreik, wie Sorel es erhofft hatte, als vielmehr in der neuen Begeisterung für die Nation, wie Schmitt am Beispiel des italienischen Faschismus ausführte. Insofern hätten Autoren wie Sorel, „ohne es zu wollen, an der Grundlage einer neuen Autorität und Einheit, eines neuen Gefühls für Ordnung, Disziplin und Hierarchie mitgearbeitet“.6 Der Parlamentarismus, so Schmitt, scheine demgegenüber „seine bisherige Grundlage und seinen Sinn verloren“ zu haben.7

Schmitt war nicht der einzige antiparlamentarische Denker im Deutschland der 1920er-Jahre, der sich auf Sorel berief.8 Auch Walter Benjamin hatte sich bereits früh von den „Réflexions sur la violence“ inspirieren lassen und war in seiner Abhandlung „Zur Kritik der Gewalt“ (1921) Sorels Generalstreik-Mythos gefolgt.9 Im Gegensatz zu Schmitt, der Sorels Mythentheorie umstandslos mit dem faschistischen Experiment gleichsetzte und damit konkretistisch verengte, kam Benjamin der eschatologischen Zielrichtung des Sorelschen Gewaltbegriffs wesentlich näher.10 So ging es Benjamin gerade darum, einen Begriff von Gewalt zu entwickeln, der jeglicher Funktionalität - sei es als ‚rechtsetzende‘ oder als ‚rechtserhaltende‘ Gewalt - entkleidet war. Seine Überlegungen zielten vielmehr analog zu denjenigen Sorels auf ein Verständnis von Gewalt, das diese nicht als Mittel zu einem beliebigen (politischen) Zweck deutet, sondern als reine Form begreift, als Einbruch von etwas Erhabenem in die Geschichte: Eine solche Gewalt „ist nicht Mittel, sondern Manifestation“, schrieb Benjamin, der die ultimative Form dieser Gewalt „göttlich“ nannte: Als „Insignium und Siegel“ aller Geschichte ist sie auf „unblutige Weise letal“, sie fordert keine Opfer, sondern „nimmt sie an“.11 In Benjamins Abhandlung über die Gewalt werden so bereits Elemente seines späteren geschichtsphilosophischen Denkens aus den Thesen „Über den Begriff der Geschichte“ (1940) sichtbar. Deren messianisches, politisch-theologisches Ansinnen, „das Kontinuum der Geschichte aufzusprengen“, lässt sich somit auch auf Benjamins frühe Sorel-Lektüre zurückführen.12

Was bleibt nun von Sorels „Réflexions sur la violence“ jenseits aller ideengeschichtlichen Filiationen, die von der Enttäuschung über die Dreyfus-Affäre bis hin zu Mussolini in Italien, zu Carl Schmitt und Walter Benjamin in Deutschland führen und die sich sogar noch im Wahrnehmungshorizont der Studentenbewegung von 1968 ausfindig machen lassen?13 Für die Erforschung der Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts lässt sich dem Buch vor allem eines entnehmen: die Idee, dass Gewalt nicht nur als Mittel für einen bestimmten politischen Zweck in den Blick geraten sollte. Vielmehr ist Gewalt, wie ihre Exzesse im 20. Jahrhundert belegen, nicht selten eine Art Selbstzweck, ein zum mythischen Erleben gesteigertes Aufbegehren gegen die Wirklichkeit.14 So kommt der Ausbruch von Gewalt häufig dem Eingeständnis eigener Ohnmacht gleich: Dort, wo die Vernunft keine Lösung mehr sieht, verschafft sich der Mythos einen Ausweg in unkontrollierter Aggression.

Anmerkungen:

1 Nachwort von George Lichtheim zur Taschenbuchausgabe von 1969, S. 374. Neben diesem sehr lesenwerten Nachwort unterrichten über Leben und Werk Sorels sowie den zeitgenössischen Kontext: Jacques Julliard/Shlomo Sand (Hg.), Georges Sorel et son temps, Paris 1985; Yves Guchet, Georges Sorel 1847-1922: „Serviteur désintéressé du proletariat“, Paris 2001. Die geistige Nähe zum Faschismus betonen erneut: Zeev Sternhell/Mario Sznajder/Maia Asheri, Die Entstehung der faschistischen Ideologie. Von Sorel zu Mussolini, Hamburg 1999; bereits früh abgeschwächt hat diese Nähe hingegen Ernst Nolte, Der Faschismus in seiner Epoche. Die Action française, der italienische Faschismus, der Nationalsozialismus, München 1963, S. 203.

2 Christophe Charle, Naissance des „intellectuels“, 1880-1900, Paris 1990; ders., Vordenker der Moderne. Die Intellektuellen im 19. Jahrhundert, Frankfurt a.M. 1997, S. 180-189.

3 Siehe Christophe Prochasson, Georges Sorel (1847-1922), in: Michel Drouin (Hg.), L’Affaire Dreyfus de A à Z, Paris 1994, S. 288-292; ders., Du dreyfusisme au post-dreyfusisme, in: Michel Charzat (Hg.), Cahier de l’Herne: Georges Sorel, Paris 1986, S. 64-81.

4 Vgl. dazu die kurzen, aber prägnanten Ausführungen bei Michel Winock, Le siècle des intellectuels, Paris 1997, S. 81-97.

5 Carl Schmitt, Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus, 8. Aufl. Berlin 1996 (Nachdruck der 1926 erschienenen 2. Aufl.), S. 89.

6 Ebd.

7 Ebd., S. 63.

8 Zur deutschsprachigen Rezeption Sorels siehe Michel Prat, Georges Sorel in Deutschland, in: Internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung 23 (1987), S. 157-170; Manfred Gangl, Mythos der Gewalt und Gewalt des Mythos. Georges Sorels Einfluß auf rechte und linke Intellektuelle der Weimarer Republik, in: ders./Gérard Raulet (Hg.), Intellektuellendiskurse in der Weimarer Republik. Zur politischen Kultur einer Gemengelage, 2., erw. Aufl. Frankfurt a.M. 2007, S. 243-266.

9 Walter Benjamin, Zur Kritik der Gewalt, in: ders., Gesammelte Schriften, Bd. II.1, hg. von Rolf Tiedemann und Hermann Schweppenhäuser, Frankfurt a.M. 1991, S. 179-203. Auch Benjamin sprach vom „jammervollen Schauspiel“ der Parlamente seiner Zeit (ebd., S. 190). Zu Benjamins Sorel-Lektüre siehe Chryssoula Kambas, Walter Benjamin liest Georges Sorel: „Réflexions sur la violence“, in: Michael Opitz/Erdmut Wizisla (Hg.), Aber ein Sturm weht vom Paradiese her. Texte zu Walter Benjamin, Leipzig 1992, S. 250-269.

10 Zur geistigen Parallelität und Distanz zwischen Schmitt und Benjamin vgl. Susanne Heil, „Gefährliche Beziehungen“. Walter Benjamin und Carl Schmitt, Stuttgart 1996.

11 Benjamin, Zur Kritik der Gewalt (Anm. 9), S. 196, S. 199f., S. 203. Zu Benjamins messianischer Vision ‚gewaltloser‘ Gewalt vgl. Judith Butler, Kritik, Zwang und das heilige Leben in Walter Benjamins „Zur Kritik der Gewalt“, in: Susanne Krasmann/Jürgen Martschukat (Hg.), Rationalitäten der Gewalt. Staatliche Neuordnungen vom 19. bis zum 21. Jahrhundert, Bielefeld 2007, S. 19-46.

12 Walter Benjamin, Über den Begriff der Geschichte, in: ders., Gesammelte Schriften, Bd. I.2, hg. von Rolf Tiedemann und Hermann Schweppenhäuser, Frankfurt a.M. 1991, S. 693-704, hier S. 702.

13 Vgl. Gerd Koenen, Das rote Jahrzehnt. Unsere kleine deutsche Kulturrevolution 1967-1977, 4. Aufl. Frankfurt a.M. 2007, S. 25. Nicht zufällig brachte der Suhrkamp-Verlag Sorels Schrift in der deutschen Übersetzung von 1928 gerade 1969 als preisgünstige Taschenbuchausgabe heraus.

14 Siehe dazu jüngst auch Jan Philipp Reemtsma, Vertrauen und Gewalt. Versuch über eine beson-dere Konstellation der Moderne, Hamburg 2008, der diese Form der Gewalt als „autotelische“ von anderen, instrumentellen Gewaltformen unterscheidet (S. 116ff.).

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